Weltraumwetterereignisse (darunter Flares, Sonnenstürme, geomagnetische Störungen, und weitere Ereignisse) können vielfältige und weitreichende Auswirkungen auf die technische Infrastruktur auf und um die Erde haben. Diese reichen von den wunderschönen Polarlichtern bis hin zu beschädigten Satelliten und Stromnetzen. Generelle Informationen zu Auswirkungen können hier abgerufen werden.

Aufgrund der Geometrie des Erdmagnetfelds sind Polregionen und hohe Breiten (ab ca. +/-60° wie etwa Skandinavien) am anfälligsten für Auswirkungen von Weltraumwetter. Auswirkungen werden relevant für Länder in mittlere Breiten, wie Österreich, bei starken bis sehr starken Sonnenstürmen. Dabei gibt es eine Vielzahl an Domänen, welche ihrerseits mit verschiedenen Arten von Auswirkungen konfrontiert sind. Speziell in Österreich ist hier das Stromnetz zu erwähnen, aber auch Positionierungs- und Navigationsdienste. Flugsicherung und Fluglinien können auch im österreichischen Luftraum betroffen sein von Weltraumwetter, obwohl sich Auswirkungen hauptsächlich auf die Polgebiete konzentrieren. Österreichsiche Satelliten im Orbit können direkt von Sonnenstürmen beeinflusst werden. Für die österreichische Bevölkerung sind die positiven Auswirkungen, sprich Nordlichter oder Aurora Borealis, wohl am Interessantesten. Diese können in blasser Form bereits bei mittelstarken Sonnenstürmen in günstigen Gebieten und mit verlängerter Belichtungsdauer beobachtet werden. 

Hier finden Sie weitere Informationen zu konkreten Auswirkungen von Weltraumwetter in Österreich aufgeteilt in einzelne Domänen:

Sowie eine Beschreibung des starken Weltraumwetterereignisses von Mai 2024.